

Von den Schatten der Wiederkehr.
Diese Ausgabe der Radioshow "Reset Black" hatte “In Your Darkest Hour“ zum Thema und ging musikalisch den Fragen nach, weshalb nach einem unerwarteten Besuch im dem nicht Hier und dem nicht Dort, die Stille nicht dein Freund und der dunkle Strom unter der berstenden Brücke besitzergreifend ist.
Fröhliches resetten am Dienstag, den 06. September 2016, ab 08:00 pm CET / 20.00 Uhr German time …
Diese Ausgabe der Radioshow "Reset Black" hatte “In Your Darkest Hour“ zum Thema und ging musikalisch den Fragen nach, weshalb nach einem unerwarteten Besuch im dem nicht Hier und dem nicht Dort, die Stille nicht dein Freund und der dunkle Strom unter der berstenden Brücke besitzergreifend ist.
Fröhliches resetten am Dienstag, den 06. September 2016, ab 08:00 pm CET / 20.00 Uhr German time …
20:00 – 21:00
Peter Broderick – Under the Bridge
Woodkid & Nils Frahm feat. Robert De Niro – Winter Morning II
Daigo Hanada – Again
Bliss feat. Sophie Barker & Merethe Sveistrup – Overture
Zbigniew Preisner – Meeting
Syndrome – Wolf
Bad Sector – Oxis
TeHÔM – The World Ended
Hilmar Orn Hilmarsson & Sigur Rós – Helpless
Synth Sense – Lone Figure in the Distance
Joy Division – Atmosphere
Peter Broderick – Under the Bridge
Woodkid & Nils Frahm feat. Robert De Niro – Winter Morning II
Daigo Hanada – Again
Bliss feat. Sophie Barker & Merethe Sveistrup – Overture
Zbigniew Preisner – Meeting
Syndrome – Wolf
Bad Sector – Oxis
TeHÔM – The World Ended
Hilmar Orn Hilmarsson & Sigur Rós – Helpless
Synth Sense – Lone Figure in the Distance
Joy Division – Atmosphere
21:00 – 22:00
Ulrike Haage / Durs Grünbein – Memento Mori II
Ulaş Pakkan – Karakol
John Hardy, Victoria Ashfield & Benjamin Talbott – Blood Bath
Zbigniew Preisner – Lacrimosa (Day of Tears)
Mercantan – Five Degrees Centigrade
Hilmar Orn Hilmarsson & Sigur Rós – Journey to the Underworld
Bliss feat. Ane Brun –Trust In Your Love
Loscil – Lodge
Ulaş Pakkan – Çağrı
Andy Stott – Submission
Bliss feat. Sophie Barker, Lisbeth Scott & Merethe Sveistrup – The Hope
Andrey Dergachev – Heavy Saturation
M U H D – Severing
Thisquietarmy – Masquerade
If These Trees Could Talk – One Sky Above Us
Shiri Malckin – September
Ulrike Haage / Durs Grünbein – Memento Mori II
Ulaş Pakkan – Karakol
John Hardy, Victoria Ashfield & Benjamin Talbott – Blood Bath
Zbigniew Preisner – Lacrimosa (Day of Tears)
Mercantan – Five Degrees Centigrade
Hilmar Orn Hilmarsson & Sigur Rós – Journey to the Underworld
Bliss feat. Ane Brun –Trust In Your Love
Loscil – Lodge
Ulaş Pakkan – Çağrı
Andy Stott – Submission
Bliss feat. Sophie Barker, Lisbeth Scott & Merethe Sveistrup – The Hope
Andrey Dergachev – Heavy Saturation
M U H D – Severing
Thisquietarmy – Masquerade
If These Trees Could Talk – One Sky Above Us
Shiri Malckin – September

Filmtipp der Sendung
Baskin

Baskin

Baskin.
Irgendwo in der Türkei. 5 befreundete lebenslustige Polizisten pausieren zwischen ihren Einsätzen in einem Restaurant. Nach einigen Merkwürdigkeiten machen sie sich zurück auf die Straße, als sie ein Notruf erreicht. Schwer verständlich wird über Walkie Talkie ihre Hilfe bei einem Einsatz angefordert. Dann bricht die Verbindung ab. Und der Einsatzort, so erinnert sich einer der Polizisten, ist ein Ort um den sich finstere Legenden ranken – eine alte Polizeistation aus osmanischer Zeit …
So beginnt "Baskin", das außergewöhnliche Debüt des jungen türkischen Regisseurs Can Evrenol. Was wie ein Independent-Film mit Arthouse-Anleihen beginnt, entwickelt sich nach ungefähr der Hälfte des Filmes zu einem wahren Mindfuck.
Nachdem die 5 Polizisten – nach einem eigenartigem Unfall – ihren Einsatzort erreichen und feststellen müssen, das der Streifenwagen vor dem alten Gebäude verwaist ist, breitet sich bei allen Unbehagen aus. Dennoch öffnen sie die Tür zu der alten Polizeistation.
Was folgt, je tiefer sie in die Katakomben vordringen, ist eine Reise in tiefste Abgründe. Ein langer Weg, blutige, magische Rituale und wilden Kreaturen – der Kampf ums Überleben hat begonnen.
Um eines gleich vorweg zu nehmen: "Baskin" ist, mit Distanz betrachtet, kein Film bei dem das brutale Abschlachten im Zentrum der Geschichte steht, auch wenn die eine oder andere Gore-Szene schon an der Grenze des Erträglichen ist. Aber derer sind es nur wenige. Vielmehr funktioniert "Baskin" auf verschiedenen – zeitlichen wie räumlichen – Ebenen. Die okkulten Rituale sind längst nicht so eindimensional wie erwartet. Und gerade die Interaktionen der Protagonisten auf einer weiteren, einer eher magischen Ebene, lassen "Baskin" zu einem modernen Genre-Klassiker werden.
Regisseur Can Evrenol hat das Talent, von der ersten Sekunde an den Zuschauer in eine Welt zu entführen, in der das Grauen und die Angst ständiger Begleiter sind. Unübersehbar sind die tiefen Verbeugungen vor Carpenter und Argento.
"Baskin" ist, trotz genannter Anleihen, ein Film mit einer ganz eigenen Ästhetik. Vom türkischem Setting über die Farbgebung, von der Interaktion der Protagonisten auf vielschichtigen Ebenen bis zu der direkten, ebenfalls mehrschichtigen Verbindung zu dem Peiniger. An dieser Stelle muss ebenfalls erwähnt werden, das gerade die wiederkehrenden Elemente, wie z. B. die wiederholt auftauchenden Frösche – ein Symbol der Fruchtbarkeit – den Film auf eine mehrdeutige Art überraschend emotional aufladen.
Das gesamte Schauspieler-Ensemble ist perfekt und jede Szene außergewöhnlich in Harmonie. Der Soundtrack ist umwerfend gut gelungen und fügt sich mit einer an Perfektion grenzender Weise, in jede einzelne Szene ein. Damit ist "Baskin" komplexer und tiefgreifender als viele andere Genre-Vertreter. Ein großartiger Erstling – ein opulentes Meisterwerk. /.fjs/
Irgendwo in der Türkei. 5 befreundete lebenslustige Polizisten pausieren zwischen ihren Einsätzen in einem Restaurant. Nach einigen Merkwürdigkeiten machen sie sich zurück auf die Straße, als sie ein Notruf erreicht. Schwer verständlich wird über Walkie Talkie ihre Hilfe bei einem Einsatz angefordert. Dann bricht die Verbindung ab. Und der Einsatzort, so erinnert sich einer der Polizisten, ist ein Ort um den sich finstere Legenden ranken – eine alte Polizeistation aus osmanischer Zeit …
So beginnt "Baskin", das außergewöhnliche Debüt des jungen türkischen Regisseurs Can Evrenol. Was wie ein Independent-Film mit Arthouse-Anleihen beginnt, entwickelt sich nach ungefähr der Hälfte des Filmes zu einem wahren Mindfuck.
Nachdem die 5 Polizisten – nach einem eigenartigem Unfall – ihren Einsatzort erreichen und feststellen müssen, das der Streifenwagen vor dem alten Gebäude verwaist ist, breitet sich bei allen Unbehagen aus. Dennoch öffnen sie die Tür zu der alten Polizeistation.
Was folgt, je tiefer sie in die Katakomben vordringen, ist eine Reise in tiefste Abgründe. Ein langer Weg, blutige, magische Rituale und wilden Kreaturen – der Kampf ums Überleben hat begonnen.
Um eines gleich vorweg zu nehmen: "Baskin" ist, mit Distanz betrachtet, kein Film bei dem das brutale Abschlachten im Zentrum der Geschichte steht, auch wenn die eine oder andere Gore-Szene schon an der Grenze des Erträglichen ist. Aber derer sind es nur wenige. Vielmehr funktioniert "Baskin" auf verschiedenen – zeitlichen wie räumlichen – Ebenen. Die okkulten Rituale sind längst nicht so eindimensional wie erwartet. Und gerade die Interaktionen der Protagonisten auf einer weiteren, einer eher magischen Ebene, lassen "Baskin" zu einem modernen Genre-Klassiker werden.
Regisseur Can Evrenol hat das Talent, von der ersten Sekunde an den Zuschauer in eine Welt zu entführen, in der das Grauen und die Angst ständiger Begleiter sind. Unübersehbar sind die tiefen Verbeugungen vor Carpenter und Argento.
"Baskin" ist, trotz genannter Anleihen, ein Film mit einer ganz eigenen Ästhetik. Vom türkischem Setting über die Farbgebung, von der Interaktion der Protagonisten auf vielschichtigen Ebenen bis zu der direkten, ebenfalls mehrschichtigen Verbindung zu dem Peiniger. An dieser Stelle muss ebenfalls erwähnt werden, das gerade die wiederkehrenden Elemente, wie z. B. die wiederholt auftauchenden Frösche – ein Symbol der Fruchtbarkeit – den Film auf eine mehrdeutige Art überraschend emotional aufladen.
Das gesamte Schauspieler-Ensemble ist perfekt und jede Szene außergewöhnlich in Harmonie. Der Soundtrack ist umwerfend gut gelungen und fügt sich mit einer an Perfektion grenzender Weise, in jede einzelne Szene ein. Damit ist "Baskin" komplexer und tiefgreifender als viele andere Genre-Vertreter. Ein großartiger Erstling – ein opulentes Meisterwerk. /.fjs/

© by Reset Black. "Reset Black" is a Radioshow for those who enjoy sounds on the periphery of silence.