

Vom Rauschen des Windes in B-Moll.
Diese Ausgabe der Radioshow "Reset Black" hatte “Mourned by the Wind“ zum Thema und gab musikalisch Antworten auf die Fragen, warum Kakophonie und Euphonie Geschwister, die Tragödie ihre Sprache und die Dramatik ihr Herzschlag sind.
Fröhliches resetten am Dienstag, den 04. Oktober 2016, ab 08:00 pm CET / 20.00 Uhr German time …
Diese Ausgabe der Radioshow "Reset Black" hatte “Mourned by the Wind“ zum Thema und gab musikalisch Antworten auf die Fragen, warum Kakophonie und Euphonie Geschwister, die Tragödie ihre Sprache und die Dramatik ihr Herzschlag sind.
Fröhliches resetten am Dienstag, den 04. Oktober 2016, ab 08:00 pm CET / 20.00 Uhr German time …
20:00 – 21:00
Alexandre Desplat – River
Nine Inch Nails – Something I Can Never Have
Nick Cave & The Bad Seeds – Distant Sky
sleepmakeswaves – One Day You Will Teach Me to Let Go of My Fears
Artwork – Stadt der Träume
Atrium Carceri – Black Needle
sleepmakeswaves – So That the Children Will Always Shout Her Name
MONO & World's End Girlfriend – Trailer 5
Imany – I Long For You
Alexandre Desplat – River
Nine Inch Nails – Something I Can Never Have
Nick Cave & The Bad Seeds – Distant Sky
sleepmakeswaves – One Day You Will Teach Me to Let Go of My Fears
Artwork – Stadt der Träume
Atrium Carceri – Black Needle
sleepmakeswaves – So That the Children Will Always Shout Her Name
MONO & World's End Girlfriend – Trailer 5
Imany – I Long For You
21:00 – 22:00
Sieben – A Hart for St Hubertus
Nick Cave & The Bad Seeds – I Need You
MONO – Burial At Sea
God Is an Astronaut – The Last March
Hypnopazūzu – Incidentally, Shaitan
Imany – Lately
Lucy Claire – Kaiwata Tsuki - The Barren Moon (Solo Piano)
Trentemøller – Hazed
Lawrence English – April 4 - And he Sleeps
finglebone – A Blankness in the Blood
Year of No Light – Cimmeria
Sieben – A Hart for St Hubertus
Nick Cave & The Bad Seeds – I Need You
MONO – Burial At Sea
God Is an Astronaut – The Last March
Hypnopazūzu – Incidentally, Shaitan
Imany – Lately
Lucy Claire – Kaiwata Tsuki - The Barren Moon (Solo Piano)
Trentemøller – Hazed
Lawrence English – April 4 - And he Sleeps
finglebone – A Blankness in the Blood
Year of No Light – Cimmeria

Filmtipp der Sendung
Delirium

Delirium

Delirium.
Ein Motorradfahrer, Parasiten und chinesische Instant-Nudeln.
Press Reset.
Die Dystopie einer Großstadt. Ein Zeitfenster. Innerhalb dessen kreuzen sich, vermeintlich zufällig, die Wege zweier junger Frauen.
Press Reset.
"Delirium" ist die Geschichte einer junge Frau, die von einem Parasiten infiziert ist. Damit scheint sie aber nicht allein und die Stadt in einer Art Ausnahmezustand zu sein. Aus dem Elevator ins Strobogewitter. Dunkle Straßen, teilnahmslose Menschen, ein Videostore. Paranoia und Amnesie. Grenzen werden fliessend, Sichtweisen transluzent und der Horrortrip beginnt.
Press Reset.
Regisseur Cosmotropia de Xam schickt eine junge Frau auf eine brutale, somnambulische Reise durch einen arg derben Albtraum. Im Delirium, scheinbar fremdgesteuert. Konsum, Vergiftung, Entfremdung. Das Wiederkehren des unbekannten Motorradfahrers und sein Tod. Was passiert? Wer ist der "Puppet Master"?
Press Reset.
Mit dem bewussten Verzicht auf den kommunikativen Dialog nimmt Cosmotropia de Xam nicht nur den Protagonisten die Fähigkeit der rationalen Interaktion, sondern raubt diese auch dem Zuschauer. Zurück bleibt eine gewisse Sprachlosigkeit, welche sich aber in den zahllosen, rückwärts laufenden Einstellungen wohlfühlt und wie ein Katalysator wirkt. Es entsteht das übermächtige Gefühl dem Ist-Zustand, dem Jetzt, entfliehen zu wollen – aber nicht zu wissen wohin. Keine Ahnung. Kein Ausweg.
Press Reset.
Extreme close-ups, schnelle Schnitte sowie die wechselseitig wiederkehrenden Transformationen vom Organischen zum Technischen werden in jeder einzelnen Szene deutlich. Sichtbar, unsichtbar und verfremdet.
"Delirium" ist ein in Korridore unterteilter, surrealer, fast übertrieben bizarrer Film, der für einige sicherlich schwer verdaulich und für manche wie eine Offenbarung wirkt. Experimentalfilmer Cosmotropia de Xam schafft mit "Delirium" ein sperriges kleines Meisterwerk – tiefgehend, verstörend und hypnotisch. Die Besetzung der Rollen der beiden jungen Frauen mit Shivabel Coeurnoir und Maya Schneider ist eine großartige Wahl. Sie wirken, als seien sie einzig dafür geschaffen worden, Teil dieses Deliriums zu sein.
Musikalisch zeichnen sich für diesen ultimativ harten Mindfuck "Drug Machine" verantwortlich. Ebenfalls federführend dabei ist Cosmotropia de Xam. Das bedeutet in Summe: 78 Minuten unheimlicher, düsterer, kalter, elektronischer Witch House – in der Tristesse verhaftet und von jeglicher Rationalität befreit.
"The scientist press speaker say that the situation is under control … These were the News of the Day. Good Night.". /.fjs/
Ein Motorradfahrer, Parasiten und chinesische Instant-Nudeln.
Press Reset.
Die Dystopie einer Großstadt. Ein Zeitfenster. Innerhalb dessen kreuzen sich, vermeintlich zufällig, die Wege zweier junger Frauen.
Press Reset.
"Delirium" ist die Geschichte einer junge Frau, die von einem Parasiten infiziert ist. Damit scheint sie aber nicht allein und die Stadt in einer Art Ausnahmezustand zu sein. Aus dem Elevator ins Strobogewitter. Dunkle Straßen, teilnahmslose Menschen, ein Videostore. Paranoia und Amnesie. Grenzen werden fliessend, Sichtweisen transluzent und der Horrortrip beginnt.
Press Reset.
Regisseur Cosmotropia de Xam schickt eine junge Frau auf eine brutale, somnambulische Reise durch einen arg derben Albtraum. Im Delirium, scheinbar fremdgesteuert. Konsum, Vergiftung, Entfremdung. Das Wiederkehren des unbekannten Motorradfahrers und sein Tod. Was passiert? Wer ist der "Puppet Master"?
Press Reset.
Mit dem bewussten Verzicht auf den kommunikativen Dialog nimmt Cosmotropia de Xam nicht nur den Protagonisten die Fähigkeit der rationalen Interaktion, sondern raubt diese auch dem Zuschauer. Zurück bleibt eine gewisse Sprachlosigkeit, welche sich aber in den zahllosen, rückwärts laufenden Einstellungen wohlfühlt und wie ein Katalysator wirkt. Es entsteht das übermächtige Gefühl dem Ist-Zustand, dem Jetzt, entfliehen zu wollen – aber nicht zu wissen wohin. Keine Ahnung. Kein Ausweg.
Press Reset.
Extreme close-ups, schnelle Schnitte sowie die wechselseitig wiederkehrenden Transformationen vom Organischen zum Technischen werden in jeder einzelnen Szene deutlich. Sichtbar, unsichtbar und verfremdet.
"Delirium" ist ein in Korridore unterteilter, surrealer, fast übertrieben bizarrer Film, der für einige sicherlich schwer verdaulich und für manche wie eine Offenbarung wirkt. Experimentalfilmer Cosmotropia de Xam schafft mit "Delirium" ein sperriges kleines Meisterwerk – tiefgehend, verstörend und hypnotisch. Die Besetzung der Rollen der beiden jungen Frauen mit Shivabel Coeurnoir und Maya Schneider ist eine großartige Wahl. Sie wirken, als seien sie einzig dafür geschaffen worden, Teil dieses Deliriums zu sein.
Musikalisch zeichnen sich für diesen ultimativ harten Mindfuck "Drug Machine" verantwortlich. Ebenfalls federführend dabei ist Cosmotropia de Xam. Das bedeutet in Summe: 78 Minuten unheimlicher, düsterer, kalter, elektronischer Witch House – in der Tristesse verhaftet und von jeglicher Rationalität befreit.
"The scientist press speaker say that the situation is under control … These were the News of the Day. Good Night.". /.fjs/

© by Reset Black. "Reset Black" is a Radioshow for those who enjoy sounds on the periphery of silence.